Deutschland ist Milchland: Bei 94 Prozent der Deutschen* kommen regelmäßig Milchprodukte auf den Tisch. Eines der Lieblingsprodukte der Deutschen ist dabei der Joghurt. Joghurt ist aber nicht gleich Joghurt: Heutzutage finden sich viele verschiedene Joghurtsorten im Supermarktregal. Doch warum gibt es so viele Joghurtarten, wie unterscheiden sich diese und wozu passt Joghurt außer zu unserem morgendlichen Müsli noch? Wir zeigen Ihnen, wie Sie die unterschiedlichen Joghurtsorten einsetzen können, und geben viele Rezeptideen.
Als eines der beliebtesten Milchprodukte ist Joghurt in (fast) aller Munde. Doch wie entsteht der cremige Gaumenschmaus eigentlich? Den Anfang macht natürlich die Rohmilch. In ihr kommen viele Bakterien (auch Milchsäurebakterien) vor. Diese Milchsäurebakterien sind der Ursprung der traditionellen Joghurtherstellung. Bei der industriellen Herstellung wird die Rohmilch zu Beginn des Verarbeitungsprozesses erst einmal schonend erhitzt und so keimarm gemacht. Ohne die Konkurrenz ihrer Artgenossen können speziell aufgezogene und sorgfältig ausgewählte Bakterienkulturen beste Ergebnisse bei der Joghurtherstellung liefern. Die Bakterien werden kurz vor der „Reifung“ zur flüssigen Milch gegeben. Bei etwa 38 bis 42 Grad Celsius beginnen sie den Milchzucker in Milchsäure umzuwandeln. Durch die Milchsäure gerinnt das Milcheiweiß zu einem Gel („Dicklegung“). Nach sieben bis 14 Stunden haben die Bakterien die gesamte Milch zu stichfestem Joghurt verarbeitet. Mit einem speziellen Verfahren, ähnlich der Funktionsweise einer Passiermühle, wird der dickgelegte Joghurt gerührt, bis er die gewünschte Cremigkeit erreicht.
Joghurt ist nicht gleich Joghurt. Denn genau wie bei der Herstellung von Milch wird auch beim Joghurt mit verschiedenen Fettgehalten gearbeitet. Es lassen sich folgende Sorten unterteilen:
Übrigens: Mit Joghurt ist in der Regel weißer Joghurt natur gemeint. Natürlich gibt es für das Frühstücksmüsli noch Fruchtjoghurt in vielen unterschiedlichen Sorten, zum Beispiel mit Ananas, Kirschen oder Pfirsich. Zur Herstellung nutzen wir bei Weihenstephan Rahm- bzw. Sahnejoghurt mit einem Fettgehalt von 10 %. So cremig und übrigens auch eine tolle Basis für süße Snacks und Nachspeisen, zum Beispiel das himmlische Walnuss-Dessert mit Apfelkern.
Der „Klassiker“ unter den Joghurts: Joghurt 3,5 % Fett Natur
Natürlich schmeckt Joghurt auch, wenn es draußen stürmt und schneit. Sein Geschmack und die feine Säure machen ihn jedoch für viele zum perfekten Begleiter für die Sommerzeit – und das zu jedem Anlass. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem lecker-frischen Joghurt-Erdbeer-Smoothie für einen guten Start in den Tag? Dafür benötigen Sie lediglich Erdbeeren, Chiasamen, Zitronenmelisse, Weihenstephan Joghurt 1,5% Fett natur sowie Buttermilch, einen Mixer und zehn Minuten Zeit.
Für die Mittagszeit oder als Abendbrot empfehlen wir diesen herrlichen Salat mit gegrillter Zucchini und Orangen-Joghurt-Dressing. Die Kombination aus knackigen Salatblättern, saftiger Zucchini, feinen Pinienkernen und Weihenstephan Joghurt mild mit nur 0,1% Fett verheißen ein echtes Geschmackserlebnis.
Gegrillte Hähnchenspieße mit Joghurt-Grillpaprika-Dip
Sie planen ein kleines Gartenfest mit Freunden? Dieser Joghurt-Grillpaprika-Dip mit Weihenstephan Joghurt 3,5 % Fett passt ideal zu gegrillten Hähnchenspießen, Knoblauchbrot oderFolienkartoffeln. Am besten Sie legen das Rezept gleich mit zum Dip – Ihre Gäste werden bestimmt danach fragen. Und falls Meeresfrüchte auf dem Speiseplan stehen, probieren Sie doch einmal gegrillte Garnelen und Kräuterseitlinge an Curry-Joghurt-Sauce.
Selbstverständlich kommen bei den vielen Joghurtarten auch Naschkatzen und Früchte-Fans nicht zu kurz. Dieses wunderbare Erdbeer-Pannacotta-Dessert mit Weihenstephan Mascarpone-Joghurt ist ein echter Hingucker und schnell gemacht. Etwas aufwändiger, aber umso schöner zeigt sich dieses Regenbogen-Joghurt-Törtchen: Mit Biskuit, etwas Lebensmittelfarbe und Weihenstephan Joghurt 1,5% Fett natur zaubern Sie eine fröhliche Geburtstagstorte für kleine und große Kinder.
Ob als Torte, Frühstück oder Dip: Weihenstephan Joghurt und Joghurt mild sind bekannt für ihre Cremigkeit sowie die fein säuerliche Note – und durch das breite Angebot an Joghurtsorten vielfältig einsetzbar. Vor allem aber steht er für hohe Qualität, denn unser Joghurt wird sehr schonend zubereitet. Ein Beispiel dafür ist unser patentiertes Rührverfahren, bei dem der Joghurt durch feine Siebe gedrückt wird und so seine glatte Textur entwickelt. Durch die anschließende obligatorische Kühlung vermehren sich die Joghurtkulturen nicht weiter, wodurch die Säuerung stark verlangsamt wird und der Joghurt mild im Geschmack bleibt. Übrigens nutzen wir für unseren Joghurt laut Gesetz keine Konservierungsstoffe. Sie möchten mehr über unsere Herstellung von Joghurt wissen? Dann lesen Sie unseren Blogbeitrag über die spannende Rolle von Joghurtkulturen und weitere Details aus dem Herstellungsprozess!
Quellen:
*GfK Consumer Panel (aktuelles MAT bis Mai 2020)